Nach 7 Wochen kann mit Sicherheit schon sagen, dass ich diese Entscheidung nie bereuen werde.
Mein Name ist André Arpagaus, ich bin 29 Jahre alt und aktuell absolviere ich einen Freiwilligendienst in Lissabon, Portugal. Ich arbeite für eine gemeinnützige Organisation (SPIN) welche sich in einer sozial benachteiligten Nachbarschaft befindet.
Die «Associação Spin» ist in verschiedenen Bereichen tätig. Das grundlegende Ziel ist die Förderung und Verteidigung des interkulturellen Dialogs, der Menschenrechte, der Chancengleichheit, der Solidarität und der sozialen Eingliederung. Zur Erreichung dieser Ziele werden unter anderem nationale und internationale Mobilitätsprojekte durchgeführt.
Grundsätzlich arbeite ich 3 Tage im Büro (Nachbarschaft: Bairro Padre Cruz) und 2 Tage von zu Hause aus. Auch wenn die Randzeiten vorgegeben sind, kann oft flexibel gearbeitet werden. Ein Vertrauen in die Freiwilligen ist vorhanden, was nicht selbstverständlich ist.
Die Aufgaben sind unglaublich vielseitig und reichen von Administrativer Arbeit im Büro bis hin zu Veranstaltungen und Projekten vor Ort sowie extern. Das «hauseigene» Hostel muss zudem regelmässig betreut und auf Vordermann gehalten werden. Langweilig wird einem nie, es gibt immer etwas zu tun.
Gewisse kulturelle Unterschiede sind vorhanden, an welche ich mich jedoch schnell gewöhnen konnte. Lissabon ist unfassbar liberal und gemütlich, ein besonderer Charm. Da die Arbeit meinem Praktikum beim aha sehr ähnlich ist, konnte ich mich auch hier schnell zurechtfinden.
Die grösste Herausforderung, neben der eher sonderlichen und schweren Sprache, war bisher das Zusammenleben mit mehreren Leuten aus verschiedenen Ländern dieser Welt. Wir vergessen zu Hause oft, wie privilegiert wir sind! In jeglicher Hinsicht.
Highlight bisher? – Die ganze Erfahrung! Eine unglaublich wunderschöne Stadt, die alles zu bieten hat, was das Herz begehrt. Unfassbar tolle und weltoffene Menschen, mit denen man Erinnerungen fürs Leben macht!